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„Stadträume für neue Mobilität“ - Ergebnisse der Projektfamilie im neuen Heft

Die Projektfamilie „Stadträume für neue Mobilität“ aus dem Transferprogramm UrbanLand zeigt anhand von vier Projekten wie vernetzte Mobilität im ländlichen Raum gelingen kann. Nun liegt das umfassende Ergebnisheft zur Projektfamilie „Stadträume für neue Mobilität“ vor. Es stellt den Arbeitsstand aus vier Kommunen mit vielfältigen Maßnahmen für gute Nahmobilität, starke Radverkehrsachsen und Mobilstationen vor, fasst die gewonnenen Erkenntnisse zusammen und bietet wertvolle Impulse für weitere kommunale Mobilitätsprojekte.

Neue Mobilität als Beitrag zur nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung

Nachhaltige, neue Mobilität ist ein entscheidender Schritt, um die CO2-Emissionen des Verkehrssektors zu mindern und die Lebensqualität in der Stadt und auf dem Land zu erhöhen. Die Mobilität der Zukunft ist umweltfreundlich, aktiv und vernetzt. Die Verlagerung auf aktive und umweltfreundliche Verkehrsträger schafft neue Stadträume, die neben funktionalen Infrastrukturen mehr Platz für Aufenthalt und Begegnung bieten.

Hierfür müssen die Stadträume so gestaltet werden, dass durch attraktive Angebote nachhaltige Mobilitätsoptionen geschaffen werden. Denn auch zukünftig bleibt die Verkehrsplanung eine Angebotsplanung. Immer mehr Kommunen, Kreise und Bundesländer erkennen die Bedeutung aktiver und vernetzter Mobilität und entwickeln gezielt Strategien zur Förderung dieser Verkehrswende.

Vier Modellprojekte mit regionaler Strahlkraft

Zwischen April und Dezember 2024 wurden die vier Konzeptstudien in einem strukturierten und vergleichbaren Prozess entwickelt. Jedes der Modellprojekte hatte dabei eine spezifische Ausgangslage und individuelle Ziele, wobei alle darauf abzielten, nachhaltige und innovative Mobilitätslösungen zu erarbeiten.

Die beteiligten Kommunen Bad Lippspringe, Büren, Leopoldshöhe und Schlangen haben sich dabei mit zentralen Fragen der Mobilitätswende auseinandergesetzt:

  • Wie kann der Umstieg vom motorisierten Individualverkehr auf ökologisch nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum gelingen?
  • Mit welchen Maßnahmen kann Nahmobilität gestärkt und verbessert werden?
  • Wie können innerstädtische Straßen zu Bewegungs- und Lebensräumen mit hoher Aufenthaltsqualität gestaltet werden?

Um Synergien zwischen den Projekten zu schaffen, wurden nicht nur lokal angepasste Konzepte entwickelt, sondern auch projektübergreifende Veranstaltungen durchgeführt. Diese boten den beteiligten Kommunen die Möglichkeit, voneinander zu lernen und ihre Erfahrungen auszutauschen.

Interkommunale Zusammenarbeit als Erfolgsfaktor

Mit der Teilnahme an der Transferphase bündelten die Kommunen in OWL ihr Wissen, Personal und Finanzmittel. Durch diese enge Zusammenarbeit ergaben sich zahlreiche Vorteile: Herausforderungen wurden gemeinsam angegangen, Erfahrungen ausgetauscht und Ressourcen effizient genutzt. Die interkommunale Kooperation ermöglichte es den beteiligten Städten und Gemeinden, nachhaltige Mobilitätskonzepte schneller und effektiver umzusetzen.

Ein Blick in die Zukunft

Die Projektfamilie „Stadträume für neue Mobilität“ liefert wertvolle Erkenntnisse für die Mobilitätswende in OWL. Die entwickelten Konzepte und Lösungsansätze bieten eine langfristige Grundlage für die weitere Umsetzung in den vier Kommunen und können als Blaupause für andere Kommunen dienen. Mit diesem erfolgreichen Abschluss ist ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger Stadt- und Verkehrsplanung getan.

Das Ergebnisheft „Stadträume für neue Mobilität“ finden Sie hier. Es dient als umfassende Dokumentation der erarbeiteten Lösungen und richtet sich an Kommunen, Fachleute und Interessierte, die nachhaltige Mobilitätsstrategien weiterentwickeln und umsetzen möchten.