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© KVG Lippe mbH

Multimodales Verkehrssystem Lippe

Verdichtung und Vernetzung von ÖPNV-Angeboten zur Optimierung von Wegeketten

Das Multimodale Verkehrssystem für den Kreis Lippe sorgt für die Erreichbarkeit von Stadt und Land im umfassenden Sinn mit einem geschlossenen Mobilitätsangebot von Tür zu Tür.

Kern des multimodalen Verkehrssystems Lippe ist es, Stadt und Land enger miteinander zu vernetzen. Schnelle Achsen zwischen den Städten und komfortable bedarfsgerechte Verbindungen zu den Dörfern schaffen möglichst individuelle Mobilitätslösungen für die Menschen und Unternehmen – ein zentrales Ziel für das UrbanLand OstWestfalenLippe.

Das Zusammenspiel der unterschiedlichen Verkehrsträger wird in Lippe beispielhaft umgesetzt: Schnelle Busverbindungen in kurzer Taktung, Erschließung der Dörfer und der Fläche durch flexible und bedarfsgesteuerte Betriebsformen, Ergänzung durch weitere Mobilitätsangebote und Verknüpfung über Mobilstationen. Mobilität soll dabei durch die Integration in den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) nachhaltig sein und als eine Aufgabe der Daseinsvorsorge insbesondere im ländlichen Bereich etabliert werden. So bleiben dörfliche Strukturen erhalten, der ländliche Standort für junge Familien attraktiv, und die Mobilität der älteren Bevölkerung wird sichergestellt.

Als zentrale Strategien zur Verbesserung der Erreichbarkeit dienen Multimodalität – die Nutzung verschiedener Verkehrsmittel für unterschiedliche Wege – und Intermodalität – die Kombination verschiedener Verkehrsmittel für einen Weg. Gleichzeitig wird damit der Verkehr umweltverträglicher. Die Kommunale Verkehrsgesellschaft Lippe (KVG) schafft mit dem REGIONALE-Projekt Multimodales Verkehrssystem auf Grundlage dieser Strategieansätze für den Kreis Lippe ein vernetztes Angebot, das den individuellen Mobilitätsbedarf im UrbanLand OstWestfalenLippe im Blick hat.

Die Ausweitung von Betriebszeiten, die Beschleunigung von Fahrzeiten, die kurze Taktung und Streckenanpassung von regionalen Schnellbuslinien an Pendlerbedarfe sowie die darauf abgestimmten Anschlüsse der Ortsbusse stehen im Zentrum des Multimodalen Verkehrssystems Lippe. Mobilstationen bilden die Verbindung zur letzten Meile mit Bus, Rad und Auto - teilweise als Sharing-Angebote. Zielgerichtet werden große Arbeitgeber und kleine Standorte sowie große Ausbildungs-Hotspots in Lemgo und Detmold besser im ländlichen Raum angebunden.

Die Neustrukturierung der Tarifstruktur und Jobticketangebote sind attraktiv insbesondere auch für Pendlerinnen und Pendler bzw. Auszubildende und gleichzeitig wirtschaftlich für die Betriebe. Eine einheitliche Mobilitätsplattform für Information, Buchung und Bezahlung ist regional übergreifend in ein eigenständiges Projekt der sechs OWL-Kreise sowie der Stadt Bielefeld integriert.

Der integrale Ansatz des Multimodalen Verkehrssystems Lippe und das Geschäftsmodell zur Stärkung des ÖPNV und vernetzter Verkehre kann als Modell im UrbanLand OstWestfalenLippe und für andere Regionen Nordrhein-Westfalens dienen.

Meilensteine

05/2018
Einreichung als REGIONALE-Projekt
09/2018
Verleihung C-Status
03/2019
Verleihung B-Status
01/2020
Start der Schnellbuslinie
von Lemgo über Blomberg, Schieder bis nach Bad Pyrmont sowie der angeschlossenen Ortsbusse mit Bedarfshaltestellen mit Betriebszeiten zwischen 5.00 und 22.00 Uhr
04/2020
Verdichtung auf 30-Minuten-Takt
05/2020
Verleihung A-Status
Das UrbanLandBoard macht das Multimodale Verkehrssystem Lippe zum REGIONALE-Projekt.
Multimodales Verkehrssystem als Modell für den ländlichen Lippischen Raum, © KVG Lippe

» Wir wollen den Menschen einen Anreiz geben, um vom eigenen Auto auf den ÖPNV umzusteigen. Das gelingt aber nur, wenn wir das Angebot im öffentlichen Verkehrsnetz attraktiver gestalten – ein Ziel, das wir mit dem multimodalen Verkehrssystem erreichen wollen! «

Achim Oberwöhrmeier, Geschäftsführer der Kommunalen Verkehrsgesellschaft Lippe (KVG) | Bild: KVG Lippe

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Mittelstraße 131
32657 Lemgo

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