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Stadtgesellschaft im Denkmal

Interkommunale Vernetzung und Beratung bei der Entwicklung neuer Nutzungskonzepte für stadtbildprägende Bauten

Die Aufgabe der Wiederbelebung historischer Gebäude als urbane Orte der Begegnung hat die Städte Bad Driburg, Horn-Bad Meinberg, Höxter, Lemgo, Nieheim und Paderborn zusammengebracht.

Jeder Ort in OstWestfalenLippe hat seine eigene Geschichte und Identität. Gleichzeitig lassen sich viele Gemeinsamkeiten bezüglich der Handlungsbedarfe, der Zusammensetzung der Bevölkerung und der Wirtschaftsstruktur finden. Die Bewusstmachung des regionalen Raumbilds im Zuge des REGIONALE 2022-Prozesses und die Clusterung von Raumtypen in der Region hat Kommunen darin unterstützt, Gemeinsamkeiten mit anderen zu erkennen und so gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft anzugehen. Das REGIONALE-Projekt „Stadtgesellschaft im Denkmal“ ist hierfür ein Beispiel.

Fünf OWL-Städte mit einer Bevölkerungsstärke zwischen 6.000 und 40.000 und ein Quartier der Großstadt Paderborn haben sich für einen modellhaften Erhalt ihres innerstädtischen baukulturellen Erbes im Projektverbund „Stadtgesellschaft im Denkmal“ zusammengefunden. Dabei geht es sowohl um Fragen der Baukultur im Umgang mit den wertvollen historischen Gebäuden, als auch um die Entwicklung neuer Nutzungsmodelle. In dem gemeinsam finanzierten und vom Land Nordrhein-Westfalen unterstützten Kooperationsprojekt werden fachlicher Austausch, Beratung und konkrete Zusammenarbeit organisiert.

Viele Städte im ländlichen Raum haben ein mehr oder weniger ausgeprägtes Problem mit Leerständen im Ortskern. In den Kommunen, die am Projektverbund beteiligt sind, handelt es sich überwiegend um Gebäude aus dem 16. Jahrhundert, die seit Jahren nicht mehr genutzt wurden. Diese stadtbildprägenden Gebäude in zentralen Lagen werden saniert und verschiedene lebendige, öffentliche und teilweise private Angebote beherbergen. Die Projekte sind wichtige Impulsgeber für die Stärkung der Ortskerne – und auch, um weitere Investitionen vor Ort auszulösen, zum Beispiel Wohnungsbau.

Die Kooperation kleinerer Kommunen mit begrenzten Ressourcen, wie im Projektverbund „Stadtgesellschaft im Denkmal“, eröffnet große Möglichkeiten: Abgestimmte Raumnutzungen und Betriebskonzepte oder gemeinsame Veranstaltungen helfen, neue Zielgruppen zu gewinnen und sich zu vernetzen. Verschiedene Akteure kommen zusammen, Kommunen kooperieren mit Vereinen und zivilgesellschaftlichen Netzwerken, ein gesellschaftlicher Dialog entsteht und die Identifikation der Stadtgesellschaft mit dem Ort und der Stadt wächst.

In die Treffen des Kooperationsprojekts werden überregionale Experten eingebunden, um die Qualifizierung der teilnehmenden Vorhaben zu fördern. Für das Präsentationsjahr der REGIONALE sind mit einem Kurzfilm, einer Fachveranstaltung und Publikationen überzeugende Formate des Wissenstransfers vorgesehen.

Meilensteine

04/2019
Auftakt
Das Kooperationsprojekt Stadtgesellschaft im Denkmal startet mit einem Auftaktworkshop.
07/2019
Netzwerktreffen
09/2019
Netzwerktreffen
11/2019
Verleihung B-Status
für die Projekte in Höxter, Lemgo, Nieheim und Paderborn sowie für das Kooperationsprojekt
03/2020
Netzwerktreffen
12/2021
Verleihung A-Status
Das UrbanLand-Board macht das Kooperationsprojekt zum Projekt der REGIONALE 2022
2021-2022
Netzwerk und Baukultur-Dialoge

UrbanLand OstWestfalenLippe

Hathumarstraße 7
33098 Paderborn

Richterstraße 5A
33039 Nieheim

Westerbachstraße 33
37671 Höxter

Bahnhofstraße 1
33014 Bad Driburg

Marktplatz 1
32805 Horn-Bad Meinberg

Kramerstraße 5
32657 Lemgo

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