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Interkommunale Entwicklungsgesellschaft

Gemeinsame Lösungen für den Wohnungsbau – Acht Kommunen in OWL wollen ihre Kräfte bündeln

Geringe Investitionen in den Wohnungsneubau, den Bestand und städtebauliche Schlüsselimmobilien erschweren die Entwicklung in Kommunen unserer Region. Die Gründung einer interkommunalen Entwicklungsgesellschaft kann ein geeigneter Weg sein, diesen Herausforderungen zu begegnen und bedarfsgerechte Wohnangebote zu schaffen.

Viele kleinere Kommunen in OstWestfalenLippe stehen vor der Aufgabe, bezahlbaren und bedarfsgerechten Wohnraum zu schaffen sowie Leerstände, Brachen und Baulücken zu entwickeln. Doch in vielen Kommunen fehlen die Akteure dafür. Die gemeinwohlorientierte Wohnungswirtschaft mit 28 Unternehmen in OstWestfalenLippe ist weitestgehend ausgelastet. In manchen Kreisen – wie im Kreis Höxter und in Teilen des Kreises Lippe – ist sie nicht tätig. Besonders dort, wo der Markt wenig aktiv ist, ist das Fehlen neuer und klassischer Wohnungsmarktakteure deutlich spürbar.

Neue interkommunale Bündnisse

Acht Kommunen aus den Kreisen Lippe, Herford und Höxter – Barntrup, Dörentrup, Extertal, Lage, Leopoldshöhe, Lügde, Vlotho und Warburg – haben sich zusammengeschlossen, um ein Modell für eine interkommunale Gesellschaft für Wohnungsbau und Immobilienentwicklung zu prüfen. Ihr Ziel ist es, die lokale Handlungsfähigkeit zu erhöhen, Investitionen in die Ortskerne und die Wohnraumversorgung zu lenken und dem Fehlen von Akteuren und Ressourcen zu begegnen.

Die Gesellschaft könnte als interkommunaler Dienstleister agieren, um lokale Vorhaben von Einzelimmobilien bis hin zu ganzen Quartieren rentabel zu konzipieren und Investoren zu gewinnen. Durch die Bündelung von immobilienwirtschaftlichem Know-how wird den Kommunen das notwendige Fachwissen zur Verfügung gestellt, um Projekte erfolgreich umzusetzen.

Zusammenarbeit anstoßen - Grundlagen schaffen

Im Rahmen der Projektfamilie „Interkommunale Entwicklungsgesellschaft“ wird dieses Modell entwickelt und auf seine Praxistauglichkeit überprüft. Unterstützt durch das ALP – Institut für Wohnungsmarkt und Stadtentwicklung und den vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung sowie juristischer Expertise, arbeiten die beteiligten Kommunen daran, bis Ende des Jahres ein entscheidungsreifes und umsetzbares Modell zu erarbeiten. Dieses soll den Kommunen als Grundlage für die politische Entscheidung und ggf. der Gründung einer interkommunalen Gesellschaft dienen, die erschwinglichen Wohnraum schafft und zur Belebung von Stadt- und Ortskernen beiträgt.


Beteiligte Kommunen: Kreis Lippe mit Barntrup, Dörentrup, Extertal, Lage, Leopoldshöhe und Lügde sowie Vlotho und Warburg


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