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UrbanLand

Stadträume für neue Mobilität

Wie sieht vernetzte Mobilität in Zukunft aus? Dieser Frage geht die Region OstWestfalenLippe seit 2018 nach. Während der REGIONALE 2022 hat, die 2019 veröffentliche Mobilitätsstrategie erstmals Ziele der Regionalentwicklung, verkehrspolitische Ziele und bereits vorhandene Projektansätze für attraktive, umweltfreundliche Mobilitätsangebote und durchgehende Mobilitätsketten im Personen- und Wirtschaftsverkehr in einem abgestimmten Handlungskonzept zusammengeführt. Das Mobilitätsnetz OstWestfalenLippe von 2023 hat aufgezeigt, wie die neue Mobilität mit Auto, Bahn und Bus, Rad oder zu Fuß attraktiv gestaltet werden kann - vom Stadtzentrum bis zum Dorf, vom Bildungscampus bis zum Gewerbegebiet. Es beinhaltet insgesamt 45 Maßnahmen für acht charakteristische Orte. Seit 2023 werden in der Transferphase UrbanLand vier kleinerer Kommunen dabei unterstützt vernetzte Mobilität im konkreten Stadtraum anzuwenden und in die Umsetzung zu bringen.

Aber wie genau gelingt ein Umstieg vom motorisierten Individualverkehr auf ökologisch nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum? Mit welchen Maßnahmen kann Nahmobilität gestärkt und verbessert werden? Wie können innerstädtische Straßen zu Bewegung- und Lebensräumen mit hoher Aufenthaltsqualität gestaltet werden? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigen sich die Kommunen Bad Lippspringe, Büren, Leopoldshöhe und Schlangen in der Projektfamilie „Stadträume für neue Mobilität“.

Vernetzte Mobilität als Lösung

Die Kommunen in OWL stehen allesamt vor den Herausforderungen des Klimawandels. Damit die Mobilitätswende gelingt, braucht es multimodale, bedarfsorientierte Mobilitätsangebote und nachhaltige Infrastrukturen. Gute Nahmobilität, starke Radverkehrsachsen und intermodale Verknüpfungspunkte können die Mobilität in Stadt- und Ortskernen in ländlichen Räumen verbessern und den Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsarten, wie z.B. den Fuß- und Radverkehr erleichtern. Gleichzeitig ergibt sich durch diese Verlagerung die Chance, das Stadträume wieder mehr Raum für Aufenthalt bieten. Mit welchen Maßnahmen das gelingen kann, erarbeiten die vier Kommunen anhand ihrer individuellen Fragestellungen und Ortssituationen.

Gemeinsamer Fortschritt

Betreut werden sie von einer Arbeitsgemeinschaft aus zwei Büros: Planersocietät, ein Büro für Verkehrsplanung und Pesch Partner, ein Büro für Architektur und Stadtplanung. Durch den gemeinsamen Auftrag für vier Kommunen können Erfahrungen und Maßnahmenideen zwischen den Kommunen geteilt und übertragen werden.

In allen vier Kommunen fanden Beteiligungsformate statt, bei denen Ideen und Maßnahmenvarianten mit Vertreter:innen der Politik, Verwaltung, Bürgerschaft sowie weiteren Mobilitätsakteuren diskutiert wurden. So entstanden Ende 2024 umsetzungsorientierte Konzeptstudien für die vier Vorhaben. Dies umfasst wirtschaftliche realisierbare Maßnahmen, die für die Kommunen eine Grundlage für die weitere Projektentwicklung darstellen.

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Planungsspaziergang Büren
Planungsradtour Schlangen
Workshop Leopoldshöhe
Workshop Bad Lippspringe