Projektträger

Nachbarschaft über alle Generationen
Der Wohnpark Egge - Landquartier der Zukunft zeigt, wie vielfältiges und flächensparendes Wohnen mit hoher Lebensqualität in kleineren Gemeinden möglich ist. Es entstehen Wohnraum für ältere Menschen, Singles und Familien sowie inklusive Angebote der sozialen Versorgung und Gemeinschaft mitten im Ortskern. Die besondere landschaftliche Qualität der Umgebung von Altenbeken schafft zusammen mit der sehr guten Zuganbindung an Paderborn die Rahmenbedingungen, um die Grenzen einer sehr dichten aber dennoch ländlichen Wohnumgebung neu auszuloten.
Die etwas mehr als 1 ha große Fläche im Eigentum der Gemeinde lag einige Jahre brach, bevor durch die Beratung im Prozess „Modellprojekte Wohnen in Stadt und Land“ der REGIONALE und mit Unterstützung der Landesinitiative Bauland an der Schiene ein beispielgebendes Konzept zur Innenverdichtung durch ein vielfältiges Wohnquartier entstand. Zudem bietet der Wohnpark Egge eine übertragbare Antwort auf die hochaktuelle Frage, wie flächensparendes Bauen und ein Generationenwechsel im Gebäudebestand im ländlich geprägten Raum gelingt.
In fußläufiger Entfernung zu Versorgungsangeboten des täglichen Bedarfs und zum Bahnhof sind mehr als 40 Wohnungen und rund 24 Betreuungsplätze, ergänzt um eine Tagespflege, vorgesehen. Durch unterschiedliche Wohnformen entsteht ein generationenübergreifendes Quartier. Dazu zählen Patiohäuser als Reihenhaustypologie mit privaten kleinen Höfen, Mehrgenerationenhäuser mit Clusterwohnungen und Gemeinschaftsräumen sowie Wohngemeinschaften. Städtebaulich folgt das Quartier dem Prinzip eines Vierkanthofs. So bilden sich neben den unterschiedlich großen Baukörpern mehrere öffentliche Gemeinschaftshöfe mit verschiedenen Schwerpunkten wie Spielen, Gärtnern und Begegnung aus. Erdgeschosse mit Gemeinschaftsräumen beleben die Höfe zusätzlich. Vernetzt wird das Quartier mit der Umgebung durch zwei Brücken und einem öffentlichen Weg an der Beke.
Dank der Wohnangebote für Seniorinnen und Senioren können diese in Altenbeken bleiben. Die häufig zu groß gewordenen Einparteienhäuser werden frei und können von Familien mit größerem Raumbedarf übernommen werden. Dies mindert auch Leerstände und den Flächenverbrauch, da eine Neuausweisung von Bauland nicht mehr nötig ist.
wird ein Generationenwechsel im Gebäudebestand möglich. Junge Familien können die freigezogenen bestehenden Einfamilienhäuser beziehen.
Meilensteine
Kooperationspartner
Kontakt zum REGIONALE-Team
Andre Wagner
Projektmanager „Das neue Stadt Land Quartier“
0521 9 6733-134
a.wagner@ostwestfalen-lippe.de