Neue Wohnformen im ländlichen Raum

Herausforderungen und Ziele

Im Ortsteil Hartum der Gemeinde Hille entsteht auf einer rund ein Hektar großen Fläche am Ortsrand ein zukunftsweisendes Wohn- und Betreuungsprojekt. Neben dem Neubau einer Kita sind hier Mietwohnungen unterschiedlicher Größen geplant, die das bisher von Einfamilienhäusern dominierte Wohnangebot sinnvoll ergänzen. Die hohe Nachfrage nach modernen, flexiblen Wohnformen wird durch dieses Projekt adressiert und schafft attraktive Alternativen für die sich wandelnden Bedürfnisse der Bewohnenden in Hartum und Umgebung.

Maßnahmenkonzeption

Gemeinschaftlich Wohnen

Im Anschluss an die geplante Kita werden in Hartum zwei großzügige Wohnhöfe vorgeschlagen, die das Konzept einer lebendigen und gemeinschaftlichen Nachbarschaft umsetzen. Offene Erschließungsflächen schaffen fließende Übergänge zwischen öffentlichen und privaten Bereichen, die das Miteinander und die Kommunikation der Bewohnenden fördern.

Mit neuen Wohnformen Alternativen zum Einfamilienhaus

Die Gebäude werden in nachhaltigem, seriellen Holzbau errichtet, was eine wirtschaftliche Bauweise mit flexiblen Grundrissen ermöglicht – ideal für verschiedene Lebenssituationen und Zielgruppen. Während das Einfamilienhaus bisher die typische Wohnform im ländlichen Raum ist, steigt der Bedarf an kleineren, flexibleren Wohneinheiten. Dieses Projekt bietet eine moderne Alternative, die es den Bewohnenden ermöglicht, sich räumlich anzupassen und gleichzeitig in ihrer vertrauten Dorfgemeinschaft zu bleiben. Die Vorteile des seriellen Holzbaus – wie kurze Bauzeiten und hohe Flexibilität – bieten dabei eine innovative und kosteneffiziente Lösung.